ktw/08.03.2011/11:30
Wir haben uns daran gewöhnt, dass seit Jahren Firefox immer mehr an der Beliebtheit hinzugewonnen hat. Durch die suspekte Updatestrategie sowie die Tatsache, dass die anderen Browsermacher Ihre Browser technisch aufgerüstet haben, verlor Firefox – bereit im zweiten Monat in Folge – die Marktanteile. In Zahlen sieht es folgendermaßen aus:
Firefox ist von ein wenig über 24 auf knapp 22 Prozent gefallen. Dafür aber haben andere Browser zugelegt.
Während der letzten 12 Monate verdoppelte Chrome die Marktanteile von 5 auf fast 11 Prozent. Safari schoss von knapp 2 auf über 6 Prozent hoch. Der Abwärtstrend beim Microsoft´s Internet Explorer konnte gestoppt werden. Der Browser gewann sogar 1 Prozent hinzu.
Die Rechnung des Datensammlers scheint aufzugehen: immer mehr Anwender wechseln direkt von dem Internet Explorer zu Chrome. Noch vor gar nicht so langer Zeit verlief der Entscheidungsweg ein wenig anders: zuerst musste der Anwender wechseln wollen. Als nächstes hieß es, wenn wechseln dann: Firefox. Und erst dann wurde eventuell über noch einen anderen Browser (z.B.: Chrome), nachgedacht.
Firefox 4.0 wird mit großer Anspannung erwartet (der erste RC wird morgen, den 09.03.2011 erscheinen). Es sollte damit gerechnet werden, dass die überzeugende Leistung des Open Source–Browsers den Abwärtstrend stoppen lässt. Derweil ist der Release Candidate des Internet Explorer 9 bereits im Umlauf. Nach unseren Erfahrungen ist das eine andere Klasse, in der der Browser aus dem Hause Microsoft, spielt. Vor allem in Sachen Schnelligkeit wertet er ganz positiv auf.
Wir haben bereits darüber berichtet, dass Microsoft die Weiterentwicklung des Silverlights gestoppt hat. Flash wird zu einem zweitrangigen Werkzeug abgestuft werden. HTML5 mit seinen neuen Möglichkeiten wird die schon ein wenig in die Jahre gekommene Technik des Flashs, ersetzen. Einige machen sich zwar Gedanken darüber, wie gläsern sie durch die Datenbank des Internet Explorers werden, aber … das ist eine Frage vor allem für die Datenschützer. Zugegeben, es macht ein wenig nervös, wenn man es weiß, dass die Cookies jetzt nicht ohne weiteres gelöscht werden können, dass weitere Mechanismen, die die Surfgeschwindigkeit erhöhen sollen, schließlich eine ganze Menge an Daten, Surfverhalten sammeln… Nach dem Willen der Browserhersteller sollte das jedoch der einzig richtige Weg sein.
Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. An dieser Stelle muss jedoch noch ein Mal betont werden, dass es für viele CEOs keine Alternative zu dem Internet Explorer gibt, und in absehbarer Zeit kein Alternativbrowser die Firmenpforten passieren wird. Das ist ein Vorsprung, den Microsoft bei jeder Windows–Installation einfach hat.
Durch die weltweite Wirtschaftskriese hat es in den letzten zwei Jahren sowohl an der Zeit (und oft auch) als auch an Mitteln gefehlt, den CEOs dabei zu verhelfen, den neusten Wissensstand zu erlangen. Die Macht der Gewohnheit, die Angst vor dem “Neuen” und schließlich die mangelnde Beratung der IT-Firmen führten dazu, dass viele Firmen noch mit dem Internet Explorer 6 arbeiten. Hierbei wird es deutlicher, dass die Sicherheitsaspekte, Bedienerfreundlichkeit und Komfort nicht an erster Stelle stehen.
Bei der Erschließung des Osteuropäischen Markts haben wir beobachten können, dass im Osten Europas genau wie in Deutschland noch einige Kleinbetriebe aber auch mittelständige Firmen, Access in der Version 2000 im Einsatz haben (z.B.: für die FiBu). Elf Jahre nach der Einführung des (mini)Datenbankprogramms leistet es immer noch gute Dienste. Wenn es Access 2000 tut (und hierbei geht es um das operative Geschäft der Firmen), warum sollte man eigentlich den Browser updaten oder gar wechseln? Es wird doch “nur” zum surfen benutzt!
Auf diesem Sektor muss noch intensivere Aufklärungsarbeit gegenüber den Entscheidungsträgern der einzelnen Firmen, geleistet werden. Eine klar definierte Aufgabe für die IT – Firmen.
Eine Meldung aus der letzten Sekunde:
nach den Meldungen von Google, können die neusten Chrome-Versionen nur dann ihre maximale Performance entwickeln / liefern, wenn die aktuellen Grafiktreiber auf den Computern mit Chrome, installiert sind. Einige Rechenaufgaben werden nämlich durch die Grafik-CPU, übernommen. Um eventuelle Abstürze des Google-Browsers zu verhindern, wurde ein Mechanismus in Chrome eingebaut, der die Aktualität und Kompatibilität der installierten Grafiktreiber, überprüft. Sollten keine aktuellen Treiber installiert ggf. die Hardwaremindestanforderungen nicht erfüllt worden sein, läuft der Browser mit angezogener “Handbremse”. Die Stabilität des Browsers wurde als absolut oberstes Gebot im Hause Google, definiert.
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D. Nocon
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